Pressebericht vom 11.01.2022: Erich Küpper feiert seinen 100. Geburtsatag.
Die Jägervereinigung hat, begleitet von den Jagdhornbläsern, ihrem an Jahren ältesten Mitglied Erich Küpper persönlich gratuliert! Der rüstige Rentner geht zwar nicht mehr auf den Ansitz, aber immer noch in den Wald auf die 'Pirsch' (PDF).
Noch zwischen den Weltkriegen wurden 1,5 Millionen Rebhühner geschossen und 1,5 Millionen Mark damit verdient. Ende der fünfziger, Anfang der sechziger Jahre gab es in Deutschland davon nur noch ein Drittel, etwa 515.000. Für 2020 müssen wir von einem Zehntel dieser Zahl ausgehen. Daran sind nicht die Jäger schuld. Die guten Zeiten der Rebhühner endeten in den 70er Jahren als es richtig los ging mit Flurbereinigung, Insektiziden, Pflanzenschutz und Kunstdünger. Durch die drastischen Veränderungen in der Landwirtschaft wurde ihr Leben härter. Es braucht aber kein großartiges Rettungsprogramm. Das Rebhuhn benötigt nur, wie es Dieter Grau richtig schildert, Deckung, am besten mindestens 20 Meter breite Blühstreifen aus Wild- und Kulturpflanzen. Dann kann es geschützt vor Raubwild und Katzen brüten und die nach 24 Tagen schlüpfenden Küken werden Würmer und Larven, Spinnen und Insekten finden. Denn tierisches Eiweiß ist für den Nachwuchs lebensnotwendig.
Alexander Scholl